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Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

Dr. Thomas Wurzel

Biennalen haben ihren spezifischen Reiz: Sie verbinden Jahre der Aktivität mit Jahren des Atemholens. Wenn der Verein zur Erhaltung der Geraer Höhler e.V. 2017 das unterirdische Reich der Geraer Höhler zwischen „SCHATTENwelt“ und „LICHTblick“ pulsieren lässt, so verbindet er die Eigenart der Keller mit dem EigenSinn von Kunst. Werke ordnen sich in den Höhlern in einen Rahmen ein, der keiner ist, aber gerade durch die Besonderheit des in der Regel unzugänglichen Ortes besondere Aufmerksamkeit beansprucht.

Dem Veranstalter ist es auch beim 8. Mal gelungen, mehr als ein Viertelhundert KünstlerInnen zu finden, die sich auf diese ungewöhnlichen Bedingungen einlassen, um Kunstwerke an Orten zu implantieren, die Dreidimensionalität wohl ermöglichen, den Besuchern aber nur wenige, durch die Höhler vorgegebene Zugänge bieten. Da ist es geradezu naheliegend, die Eigenheiten der unterirdischen Installationen durch einen Kunstpreis hervorzuheben, den die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gemeinsam mit der Sparkasse Gera-Greiz nun schon zum 4. Male stiftet. Beide unterstreichen damit die spezifische Sonder-stellung dieser Geraer Biennalen, die die Dix-Stadt auch in die Gegenwart der zeitgenössischen Kunst hineinführen.

Wenn die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gemeinsam mit der Sparkasse Gera-Greiz, dem Freistaat Thüringen, der Stiftung „Lebendige Stadt“ in Hamburg und vielen örtlichen Förderern und Unterstützern die

8. Höhler Biennale erneut ermöglicht, tut sie das auch in dem Bewusstsein, dass Gera es verdient, eine hervorgehobene Rolle in der zeitgenössischen Kunst im Ostthüringer Raum zu spielen. Insoweit versteht sich diese Förderung in freier Anlehnung an Worte der Kulturstaatsministerin Grütters nicht als Geschenk, sondern als Vorschuss auf die Zukunft. Mögen die BesucherInnen der 8. Höhler Biennale auf ihre Weise dazu beitragen, dass der Ruf der Stadt in der Kunst- und Museumswelt seinen wohlklingenden Namen behält.

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